Craig Hanson – K-Vest zertifizierter Golftrainer

Preise

1 Stunde

60 € für Clubmitglieder

60 Minuten

1 Stunde

70 €

60 Minuten

Ausbildung effektiver gestalten

Dank des neuen biomechanischen 3D-Golftrainings kann Craig Hanson genau erklären, in welchem Winkel die einzelnen K… Foto: Anton Then

 

In allen Sportarten werden immer wieder neue Methoden kreiert, um das Training zu intensivieren und die Leistungen der einzelnen Spieler zu verbessern. „Als Trainer muss ich ständig nach neuen Wegen suchen, um die Ausbildung effektiver zu gestalten“, sagt Craig Hanson, seit nunmehr 14 Jahren Head-Pro des GC Maria Bildhausen. Vor allem in den Wintermonaten, wenn er in seiner Heimat in Australien weilt, versucht er seine Trainingsmethoden auf den neusten Stand zu bringen. Hanson hat ständig Kontakt zu den besten Trainern der Welt, wie Robin Symes aus Irland oder Sean Foley, dem ehemaligen Trainer von Tiger Woods. Im Frankenland sollen dann seine Golfschüler von den neuen Erkenntnissen profitieren.

Beste Bedingungen

„Hier beim Golfclub Maria Bildhausen habe ich beste Voraussetzungen für das Training“, sagt Hanson. Die außergewöhnliche Größe des Übungsgeländes, die auch immer wieder von hier trainierenden Profis bewundert werden und die vielfältigen technischen Möglichkeiten zur Analyse der Schläge beeindrucken den Australier. Biomechanisches 3D-Golftraining ist die aktuelle Methode. „Sport-Biomechanik ist das Studium der Bewegungsgeschwindigkeit und Bewegung des Körpers. Es ist eine wissenschaftliche Messung, die uns zu einem besseren Verständnis der Bewegung einer Person verhilft“, sagt Hanson. Dabei werden auf verschiedenen Bereichen des Körpers Sensoren angebracht und innerhalb weniger Sekunden erhält der Trainer genaue biomechanische Messungen. Bei hunderten von Tour-Spielern (Profis) wurden diese Messungen durchgeführt und gespeichert. „Das System“, so Hanson, „kann sofort erkennen, welche Bereiche des Schwungs innerhalb oder außerhalb des empfohlenen Tour-Durchschnitts und der Parameter liegen.“ Mit Hilfe der Videoaufnahmen und der Vergleiche mit perfekten Schlägen von Profis kann der Trainer die Fehler bei seinen Schützlingen analysieren mit dem Ziel die Schläge zu verbessern.

Potenzial voll ausschöpfen

Als Hauptproblem nennt Hanson den Slice. Dieses Dilemma werde weltweit immer größer, trotz verschiedener Veränderungen mit größeren Schlägerköpfen, Graphitschäften und anderen Bällen. Hier ist dringende Abhilfe nötig. „Tatsache ist, dass die Bewegung von Hand und Handgelenk die Hauptursache für einen geslicten Ball sind. Jetzt ist es möglich, mit Hilfe der Biomechanik die Rotation von Hand und Handgelenk genau zu messen und zu vergleichen und der Golfer kann feststellen, bis zu welchem Grad er von den Spitzengolfern abweicht“, sagt Hanson. Mit dieser Vielzahl an Fakten und Informationen, nicht Meinungen, kann die Konzentration erhöht werden und der Spieler sein bestes Golf spielen und sein Potenzial ausschöpfen. Durch die Analyse der biomechanischen Daten kann auch der Unterschied zwischen den perfekt geschlagenen Bällen auf der Driving Range und den immer wieder weniger guten auf der Runde getestet werden. „Früher haben Profis oft nur einige Male im Jahr gut gespielt. Nach der neuen Methode spielen sie deutlich öfter gute Runden“, rechtfertigt Hanson, der selbst Profis in Maria Bildhausen, in den USA und Japan trainiert, die neue Methode.

Artikel von Mainpost.de