Jugendliche

Für Kinder und Jugendliche ist Golf ein fantastischer Sport. Er lehrt sie viele Fertigkeiten, die ihnen beim Erwachsenwerden helfen. Koordination, Konzentration, Disziplin, Geduld, Regeln und Etiquette. Vielleicht ist es nur Zufall, aber alle Juniorengolfspieler mit denen ich aufgewachsen bin, sind erfolgreiche respektierte Persönlichkeiten geworden.

Kinder sind großartige Imitatoren und lernen am besten visuell. Sie haben die natürliche Fähigkeit Bewegung zu kopieren. Sie lernen beim Sehen hierbei deutlich effektiver als Erwachsene. Videoanalysen sind folglich für Kinder und Jugendliche hervorragend geeignet. Hier können sie ihren Schwung mit denen der großen Meister vergleichen und großartige Schwünge in ihr Unterbewusstsein aufnehmen. Große Spieler beim Schwingen zu beobachten ist vielleicht sogar der effektivste Weg für Junioren zu lernen.

Kinder und Jugendliche sind in der Regel sehr beweglich und erzeugen die Mehrheit der beim Schlag übertragenen Kraft aus den Beinen heraus. Dies liegt vor allem an ihrer kaum entwickelten Oberkörpermuskulatur. Sie haben oftmals längere Schwünge und aktive Beine, da sie auf diese Weise ihre Schwungkraft erzeugen. Diese Bereiche sollten dennoch beobachtet und kontrolliert werden, damit man hier zu späteren Zeiten leichter Veränderungen vornehmen kann. Junioren tendieren dazu, sehr schnell schlechte Angewohnheiten zu entwickeln und, genauso wie bei Erwachsenen, sind manche dieser schlechten Angewohnheiten später schwierig zu korrigieren. Deshalb muss ihre Technik permanent überprüft werden.

Ich glaube, dass viele Kinder zu früh mit dem Golfen beginnen. Eine gute Augen-Hand-Koordination und ein gewisses Maß an Kraft ist nötig um Golf zu spielen. Ich würde Kinder dazu anhalten in jungen Jahren andere Sportarten auszuüben, um die Koordination zu erwerben, die fürs Golfen nötig ist. Golf ist kein einfacher Sport. Besitzt man nicht genügend Stärke oder eine schwach ausgeprägte Koordination bringt dies viele Probleme mit sich. Schnell schleichen sich schlechte Angewohnheiten ein, die den Fortschritt später massiv erschweren.

Das wichtigste für Junioren ist es, Spaß am Golfen zu entwickeln. Am besten reichlich hiervon!! Junioren sollten dazu animiert werden, so viel wie möglich Golf zu spielen. Dies ist vor allem dann wichtig, wenn sie sich dazu entschließen, ihr Potential voll ausschöpfen zu wollen. Um ein guter oder gar ein herausragender Golfer zu werden, muss man tausende von Löchern gespielt haben. Nur so erhält man die notwendige Erfahrung und entwickelt die benötigten Fähigkeiten. Mein erster Trainer hat mir einmal erklärt, dass ich erst nach 10.000 gespielten Löchern die notwendige Erfahrung besitzen würde, um ein wirklich guter Spieler zu werden. Man muss lernen, Distanzen bei unterschiedlichsten Wetterbedingungen richtig abschätzen zu können, Bälle bergauf, bergab oder bei schrägem Geläuf zielgenau spielen zu können, sowie ein Gefühl für das „Green“ entwickeln. Außerdem muss man lernen mit den Hochs undTiefs, während des Spiels angemessen umzugehen. Golf wird auf dem Kurs gespielt. Auf der „Driving Range“ übt man lediglich hierfür.

Privatstunden sind sicherlich effektiver als Gruppentraining, da Schüler und Lehrer sich hier permanent in einer individuellen „Eins zu Eins“ Situation befinden. Mein eigenes extra Training für Jugendliche findet an Sonntagen statt. Dort spielen wir sehr häufig 9 Loch unter Wettbewerbsbedingungen. Ich bin hierbei mit ihnen auf dem Kurs und stelle sicher, dass sie alle für gutes Golfen nötigen Fähigkeiten erlernen. Wenn Sie oder Ihr Kind mit dem Golfen beginnen möchten oder nähere Informationen über mein Training wünschen, kontaktieren Sie einfach mich oder die freundlichen Mitarbeiter des Golf Clubs Maria Bildhausen.